Über PONDUS

„Wir möchten weiter sehr gut zuhören“ –

PONDUS feiert sein 20-Jähriges und ein einfaches Erfolgsgeheimnis

2003 ging die erste Lösung bei Droemer Knaur live, damals noch als Produkt der ID.on GmbH. Heute ist PONDUS der führende Verlagssoftwareanbieter im Bereich Publikumsverlage, mit insgesamt 40 Mitarbeiter*innen und einem Kundenkreis, der sich wie ein „Who’s Who“ der deutschsprachigen Verlagswelt liest. In Hannover feierte PONDUS jetzt sein 20-Jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Gästen aus Verlagen und dem Buchhandel blickte das Team zurück auf zwei Jahrzehnte Branchendigitalisierung – und nach vorne auf Projekte, die diesen Prozess weiter gestalten sollen.

Gründer Oliver Hübsch (li.) und Dominik Huber (re.) führen durch das PONDUS-Jubiläumsprogramm.

Zunächst führten die Gründer Dominik Huber und Oliver Hübsch durch 20 Jahre PONDUS. Sie erzählten diese als Geschichte der Lösungen und als Geschichte der Menschen, mit denen und für die diese entwickelt wurden. Alles begann mit dem „Marketing Informationssystem“, das die beiden gemeinsam mit Dirk Reuschel, dem dritten Gründer und Geschäftsführer von PONDUS, 2003 mit Droemer Knaur an den Start brachten. 2010 wurde das System in enger Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Bonnier stark erweitert und schließlich als führendes PIM (Product Information Management) in den Bonnier-Verlagen eingeführt.

2013 – dieses 10-Jährige wurde in Hannover ebenfalls gefeiert – erhielt die Software mit der Gründung der PONDUS Software GmbH organisatorisch ein neues, eigenes Zuhause und gewann im Zuge dessen mit der Herder Gruppe einen wichtigen neuen Gesellschafter. „Als Partner an der Erfolgsgeschichte von PONDUS teilhaben und sie mitgestalten zu können, ist eine großartige Erfahrung“, berichtet Manuel Herder.

2014/15 ging mit „Model“ eine PONDUS-Lösung live, bei der die Effizienzgewinne durch standardisierte Verfahren im Vordergrund stehen – von denen sich schnell weitere Verlage überzeugen ließen, unter ihnen Aufbau, Edel, frechverlag, Kein & Aber, Matthes & Seitz und Stiftung Warentest. 2018 traf Holtzbrinck die Entscheidung, PONDUS als führendes System in allen deutschen Buchverlagen einzusetzen. Und mittlerweile läuft mit HarperCollins nach der Systemeinführung in Deutschland, Italien und Spanien der Roll-out in weitere europäische Niederlassungen – und damit die Internationalisierung des Unternehmens.

Und in jeder dieser Phasen kamen neue Kolleg*innen zu PONDUS und immer neue Verlage ins „Kunden-Team“, etwa dtvDörlemann, Klett-Cotta oder MairDumont. Viele von ihnen waren unter den Jubiläumsgästen, alle wurden persönlich vorgestellt von den PONDUS-Geschäftsführern. „Neben dem System selbst schätzen wir vor allem, wie das PONDUS-Team gemeinsam mit uns die Anwendungen erarbeitet, die uns voranbringen“, erläutert Ute Lachenmayer von Klett-Cotta, seit 2020 PONDUS-Kundin, und ergänzt: „Natürlich gibt es auch Ticket-Systeme – aber vor allem gibt es bei PONDUS Menschen, die das Verlagswesen verstehen und neugierig darauf sind, von uns zu erfahren, wie wir es ausüben.“

Auch bei der „Challenge“ im Hof des „Hafven“ in Hannover ging es für die PONDUS-Jubiläumsgäste darum, gemeinsam etwas zu entwickeln.

Neugier ist denn auch ein entscheidender Motor der aktuellen PONDUS-Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz. Seine Business-Intelligence-Funktionen und die KI-Entwicklungen hat PONDUS im neuen Unternehmensbereich RADAR zusammengefasst. Dessen Angebote stehen auch Kunden zur Verfügung, die nicht mit PONDUS als Verlagssoftware arbeiten. Sie basieren auf mehrjährigen Entwicklungen – u.a. in Zusammenarbeit mit dem Team der Universität Hannover und der Firma Ehrenmüller im Rahmen eines vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekts. 
Unter dem Motto „Mehr aus Zahlen machen“ können RADAR-Kunden mit Hilfe KI-gestützter Absatzprognosen wesentliche verlegerische Entscheidungen präziser treffen – Klett-Cotta und Herder als Pilotkunden nutzen diese Option bereits. Und auch im Buchhandel entfalten RADAR-Module ihren Nutzen, etwa bei Thalia. Leif Göritz, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Thalia Bücher GmbH, war in Hannover unter den Gratulanten und erläutert: „Buchhandlungen wie Verlage verfügen über so viele wertvolle Daten! RADAR bietet ihnen die Chance, viel mehr aus ihnen zu machen – vor allem bessere, weil besser informierte Entscheidungen. Auch angesichts von Wettbewerbs- und Kostendruck müssen wir alles dafür tun, mit unseren Prognosen noch öfter richtig zu liegen. Flops sind einfach viel zu teuer – für uns und für die Verlage.“

Erstmals in einer Live-Demo vorgestellt wurde während der Jubiläumsfeier auch die Integration von Chat GPT in die Verlagssoftware – als generatives KI-Modul, das „mehr aus Texten macht“. Was die anwesenden Gäste dabei vor allem überzeugte: Das Modul ist voll in PONDUS und damit in die Arbeitsprozesse der Verlage integriert. Auch die Hilfestellung erfolgt direkt im System, und dank einer stabilen API sind die Performanceschwankungen, wie man sie von der Online-Version von ChatGPT kennt, für die RADAR-Anwendung kein Thema.

Nachdem die PONDUS-Teams schließlich ihr neues User-Group-Konzept vorgestellt hatten, ging das Programm in die Jubiläumsfeier über. Dabei sah sich Dominik Huber mit der Frage konfrontiert, ob PONDUS angesichts seines Wachstums denn jetzt „die Branchenlösung“ geworden sei. Er wehrt lachend ab: „Auch wenn wir stolz auf unser Wachstum sind, verstehen wir uns natürlich vor allem als Partner jedes einzelnen unserer Kunden“. Dann aber ergänzt er: „In einem Punkt kann ich mit diesem Begriff etwas anfangen: dem Akzent auf Gemeinsamkeit. Denn unsere Kunden profitieren über die Weiterentwicklung des Systems voneinander – sie wissen und schätzen dies. Insofern glaube ich schon, dass man von einer PONDUS-Community sprechen kann. Und genau diesen Aspekt möchten wir durch unser neues User-Group-Konzept weiter stärken.“

Dazu passt denn auch eine neue Entwicklung innerhalb der PONDUS-Community: Die Verlagsgruppe Bonnier hat sich entschieden, innerhalb von PONDUS auf das stärker standardisierte „Model“ umzustellen. Dazu CTO Michael Brozat: „Ich bin fest davon überzeugt, dass nicht nur für Verlagsgruppen wie uns, sondern für die Branche insgesamt standardisierte  Lösungen und Prozesse absolut essenziell sind. Für ONIX als Datenstandard setzen wir als Verlagsgruppe und ich als Person uns seit Jahren ein. Und eine Verlagssoftware wie PONDUS wird einfach umso besser, je strukturierter der Anbieter die Bedürfnisse seiner verschiedenen Kunden moderieren und in Innovationen umsetzen kann.“

„Genau das ist unser Job: Wir möchten weiter richtig gut zuhören“, bekräftigt Oliver Hübsch. „Wenn uns das gelingt, können wir uns auf weitere Jubiläen freuen – und die werden wir ganz sicher wieder im Team und gemeinsam mit unseren Kunden feiern.“

Ein Blick auf das neueste Modul von PONDUS RADAR: die integrierte KI-Anwendung zum Erstellen von Texten und Begriffen

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